Vorher und Nachher – Veraltete Oberflächen wurden entfernt, um die Mid-Century-Wurzeln dieses Hauses in Mount Washington freizulegen

„Kein Haus sollte jemals auf einem Hügel oder anderswo stehen. Es sollte zum Hügel gehören ... dazugehören“, sagte der Architekt Frank Lloyd Wright einst. Diese Philosophie prägte später die Popularisierung, wo architektonisches Design die natürliche Umgebung aktiv einbezieht und einbezieht. Und dieses Haus in Mount Washington beweist, dass es auch heute noch genauso revolutionär und optisch ansprechend ist, denn es erinnert an die Magie organischer Architektur, in der eine nahtlose Harmonie zwischen der Struktur und der rauen Natur dieses kalifornischen Viertels besteht.

Das Ehepaar des in LA ansässigen DesignunternehmensBungalowe, Karan und Sapna Aggarwal, ließen sich für dieses Haus von Frank Lloyd Wrights Schützling Kemper Nomland Jr. inspirieren. Die vorhandene Pfosten-Riegel-Architektur spielte eine entscheidende Rolle im Designprozess und beeinflusste viele ihrer Entscheidungen. „Kemper Nomland Jr.s Beherrschung der Pfosten-Riegel-Architektur – klare Linien, offene Grundrisse und die nahtlose Integration von Innen- und Außenräumen – war unglaublich inspirierend“, erklärt Sapna. „Seine Arbeit setzt sich für eine Einfachheit ein, die zeitlos und dennoch funktional wirkt, und schafft Häuser, die sowohl architektonische Statements als auch äußerst lebenswerte Räume sind.“

Dieses Ziel, einen optisch und architektonisch beeindruckenden Raum zu schaffen und gleichzeitig eine heimelige, lebenswerte Atmosphäre zu bewahren, wurde bei dieser Neugestaltung kunstvoll erreicht, wobei jeder Raum ein Meisterstück an lebenswerter Schönheit darstellt. Doch vor der Komplettrenovierung hatte das veraltete Haus seine schöne, ursprüngliche Architektur verborgen. Eine Zeitkapsel des Hippietums der 1970er Jahre, fleckige rote Teppiche und ausgefranste Wandteppiche verschleierten sein rohes ästhetisches Potenzial.

Nachfolgend verrieten uns Karan und Sapna, wie sie den Raum behutsam wiederbelebten und dabei gleichzeitig die Geschichte des Gebäudes respektierten.

Die Terrasse

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(Bildnachweis: Sapna Aggarwal)

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(Bildnachweis: Gavin Cater. Design: Bungalowe)

Trotz der reichen Natur rund um dieses Haus glich der ursprüngliche Außenbereich eher einem Betondschungel als sanften Hügeln. Das Kleineließ viel zu wünschen übrig, da ein Holzbearbeitungstisch und die dazugehörigen Werkzeuge als einzige Dekoration dienten. Während die hängenden Pflanzen und die einzelne Lichterkette darauf hindeuteten, was sein könnte, fühlte es sich kalt und einfallslos an.

Der Austausch des grauen Betonbodens gegen üppiges Gras mit einem geschwungenen Steinweg war nur der Anfang der Umgestaltung durch das Bungalowe-Team. Durch die Wiedereinführung eines Gefühls von Natur und Grün in den Raum entstand sofort eine Einheit mit der Umgebung, sodass sich der Raum wieder wie ein Garten und nicht wie ein innerstädtischer Innenhof anfühlte.

„Jede Designentscheidung wurde mit der Absicht getroffen, eine Umgebung zu schaffen, die sich ruhig, ausgeglichen und erholsam anfühlt“, sagt Sapna. „Es ist ein Rückzugsort, aber auch eine Hommage an Schönheit und Handwerkskunst und bietet Räume, die sowohl zur Entspannung als auch zur Inspiration einladen.“

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Jetzt gibt es Reihen von Lichterketten, sorgfältig platzierte Kräutergärten und andere Sträucher sowie eine einladende AtmosphäreSie sind um eine Feuerstelle herum gebaut und schaffen zusammen einen ruhigen und gemütlichen Rückzugsort im Garten.

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(Bildnachweis: Gavin Cater. Design: Bungalowe)

Foundry Select Terrassenstuhl | Wayfair

Modeno York Beton-Feuerstelle

LED-Globus-Lichterketten für den Außenbereich

Der Wohn- und Essbereich

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(Bildnachweis: Sapna Aggarwal)

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(Bildnachweis: Gavin Cater. Design: Bungalowe)

Vor der Neugestaltung war dieDie vertäfelte Decke und die dazu passenden Holzböden ließen den Raum erdrückend und fast klaustrophobisch wirken. Ungünstig platzierte Lampen, nicht zueinander passende Holzmöbel und abgenutzte Sofas unterstrichen dies nur und sorgten für einen in sich geschlossenen Raum. Doch eine Reihe durchdachter, sorgfältig getroffener Entscheidungen und luxuriöser Ausstattungen haben diesen Raum mittlerweile unkenntlich gemacht.

„Der Erhalt der ursprünglichen Pfosten-Riegel-Struktur hatte Priorität, da sie das Rückgrat der architektonischen Bedeutung des Hauses darstellt“, sagt Sapna. „Die freiliegenden Balken und holzgetäfelten Decken sind ikonische Elemente des Nomland-Designs und vermitteln ein Gefühl von Wärme und Authentizität, das nicht zu reproduzieren ist.“

Durch den Austausch des Bodenbelags gegen ein helleres, rustikaleres Holz konnte das Team die ursprüngliche Decke beibehalten und gleichzeitig den Raum modernisieren und aufhellen. Cremeweiße Sofas und ein großer hellbrauner Teppich sorgen für ein Gefühl von Wärme und Ruhe. Die warmen, neutralen Töne ergänzen perfekt die im gesamten Haus verwendeten natürlichen Materialien und sorgen für Harmonie und Fluss in den Räumen.

(Bildnachweis: Gavin Cater. Design: Bungalowe)

Die Küche

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(Bildnachweis: Sapna Aggarwal)

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(Bildnachweis: Gavin Cater. Design: Bungalowe)

Der offene Wohn- und Essbereich führt direkt in die aufwendig gestaltete Küche. Durch die Entfernung der hinderlichen Regale und der sperrigen Kücheninsel, die zuvor diesen Raum unterteilt hatten, konnte das Team die Illusion von mehr Platz schaffen und gleichzeitig innerhalb der gleichen Grenzen arbeiten. Vor dem Umbau war diewar schmal und überladen, aber die Einführung optisch ansprechender Materialien und sauberer, eleganter Oberflächen sorgten für ein neues, zeitlos elegantes Design.

Die in diesem Raum verwendeten Farbtöne und Materialien tragen außerdem dazu bei, eine direkte visuelle Verbindung mit der Umgebung des Hauses herzustellen. „Materialien wie Travertin und roter Jaspis verleihen dem Zuhause ein Gefühl von Zeitlosigkeit und Authentizität“, sagt Sapna. „Ihre organischen Muster und Texturen spiegeln die raue Schönheit der Landschaft des Mount Washington wider und schaffen eine fühlbare Verbindung zwischen Innen und Außen.“

Bungalowe-Designs wurden nicht nur wegen ihrer ästhetischen Qualität ausgewählt, sie sind auch auf Langlebigkeit ausgelegt. „Diese Materialien altern auch wunderbar und stellen sicher, dass das Haus auch in Jahrzehnten noch genauso beeindruckend bleibt wie heute“, erklärt Sapna. „Bei der Entscheidung, sie zu verwenden, ging es nicht nur um die Ästhetik – es ging darum, dem Zuhause ein Gefühl von Ort und Beständigkeit zu verleihen.“

Moderne Ausstattungsmerkmale wie Einbauwaschbecken und High-Tech-Geräte fügen sich in die ursprüngliche Architektur ein und ergeben einen Raum, der seine Geschichte würdigt und gleichzeitig die Moderne vereint.

(Bildnachweis: Gavin Cater. Design: Bungalowe)

Die Badezimmer

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(Bildnachweis: Sapna Aggarwal)

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(Bildnachweis: Gavin Cater. Design: Bungalowe)

In den Badezimmern nutzten Karan und Sapna die Gelegenheit, weiter mit Materialien und Farbtönen zu experimentieren. Weiche, eierschalenfarbene Böden und Wände bieten den perfekten Hintergrund dafür, dass reich strukturierte Materialien glänzen, ohne überwältigend zu wirken. Wie Sapna beschreibt: „Durch die Erdung des Hauses in einemAus Weiß- und Beigetönen haben wir eine Leinwand geschaffen, auf der reichhaltigere, strukturierte Elemente wie roter Jaspis und Mosaikfliesen hervorstechen.“

Das Hauptbadezimmer ist mit seinen bonbonfarbenen Fliesen und der freistehenden Badewanne eines der unbestreitbaren Highlights des gesamten Hauses. „Die Mosaik-Marmorfliesen im Hauptbadezimmer wurden ausgewählt, um ein Gefühl von Kunstfertigkeit und Individualität zu schaffen. Ihre komplizierten Muster verleihen dem Raum ein skulpturales Element und fungieren sowohl als Designmerkmal als auch als Hommage an die Handwerkskunst“, erklärt Sapna.

„Wir wollten, dass sich das Badezimmer wie ein echter Rückzugsort anfühlt, und die Kombination dieser Fliesen mit den verputzten Wänden und dem maßgefertigten Waschtisch aus rotem Jaspis schafft eine Atmosphäre, die luxuriös und dennoch erdend ist“, fährt sie fort. „Das Design soll das Gefühl hervorrufen in ein tretenund gleichzeitig eine Hommage an die Liebe zum Detail der Mitte des Jahrhunderts.“

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(Bildnachweis: Gavin Cater. Design: Bungalowe)

Handgewebter flachgewebter Teppich aus Wolle/Baumwolle in Rost/Orange

Die Schlafzimmer

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(Bildnachweis: Sapna Aggarwal)

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(Bildnachweis: Gavin Cater. Design: Bungalowe)

Vom Boden bis zur Decke reichende Fenster und die umlaufende Terrasse auf jeder Ebene sorgen dafür, dass jeder Raum dieses Hauses, einschließlich der Schlafzimmer, direkt mit seiner Umgebung verbunden ist. „Die großen Fenster und der offene Grundriss wurden sorgfältig beibehalten, um die Wurzeln des Hauses aus der Mitte des Jahrhunderts zu würdigen und gleichzeitig ein Layout zu schaffen, das für zeitgenössisches Wohnen geeignet ist. Diese Originalelemente erzählen die Geschichte des Hauses und wir wollten sicherstellen, dass sie im Mittelpunkt seines Charakters bleiben“, erklärt Sapna.

Bei der Gestaltung der Schlafzimmer bleiben Karan und Sapna ihrem Bekenntnis zu sanften, neutralen Farbtönen und natürlichen Materialien treu, was zu einem Ergebnis führtRückzug. Geschwungene Kopfteile und niedrige Betten tragen zum Charme der Jahrhundertmitte bei und kombinieren Vintage-Designs mit modernen Stoffen und Polstermöbeln.

Die schlichte Einrichtung lässt die Architektur und die Natur erstrahlen, wobei jedes Schlafzimmer auf die Holzterrasse führt. „Wir haben die Topographie berücksichtigt, indem wir den Schwerpunkt auf mehrere Decks und die Weitläufigkeit gelegt habendie den Blick nach außen lenken und eine echte Harmonie zwischen dem Zuhause und seiner Umgebung schaffen“, sagt Sapna. „Die natürliche Schönheit inspirierte die Verwendung von Erdtönen und Materialien, um sicherzustellen, dass sich das Haus wie eine Fortsetzung der Landschaft anfühlt.“

Besonders deutlich wird dies in den Schlafzimmern, deren Design zurückhaltend ist und die weite Aussicht von den Balkonen aus zum Strahlen bringt.

(Bildnachweis: Gavin Cater. Design: Bungalowe)